Rußniggel ist übel genervt die 9.

von Rußniggel himself

Ich hab mir mal den Spaß erlaubt, bewaffnet mit Google-Übersetzer und Langenscheidts „Englisch for runaways“ die kanadische Presse nach dem Arschvoll der Hockeyerfinder durch die Underdogs Deutschland rauf und runter zu lesen.

Welch ein Geschrei, welch überdimensionale Peinlichkeit, gegen die höchstens zweitklassigen Cracks aus „Fuppes-Deutschland“ auf die Löffel zu bekommen, wie kann man nur, das ging doch nicht mit rechten Dingen zu, Bla Bla Bla Blub… .

Oh doch liebe kanadische Pressefuzzis, das ging sehr wohl mit rechten Dingen zu. Drauf geschissen, dass die NHL sich quergestellt hat, immerhin kamen 3 Ahörner im Team aus Übersee (AHL), 12 Jungs spielen in der KHL, 6 Spieler tummeln sich in der Schweiz, 3 laufen in der schwedischen Liga auf und 1 Torwart ist aus Köln angereist (nette Ausnahme).

Das sind allesamt Ligen (4), die sicher leistungsstärker sind, als unsere DEL. Schon mal darüber nachgedacht, in der Zukunft einige Kanadier (mehr) aus der DEL zu holen ihr Schnarcher, offensichtlich versteht man auch hier, einen formidablen Puck zu spielen oder gewöhnt euch ab, euer eigenes NHL-Süppchen zu kochen und schickt eure Besten zu den Turnieren.

Ich habe mich unendlich gefreut, dass ihr auf den Arsch bekommen habt . Es reichte euch eben nicht, gegen ein echtes Team zu bestehen, nicht mehr und nicht weniger. Team Canada waren nur Einzelspieler, die verstehen müssen, dass es gegen ein aufopfernd kämpfendes deutsche Team so nicht funktioniert hat.

Sagt einfach artig Glückwunsch, lobt Team-D und denkt mal darüber nach, ob der Stellenwert olympische Spiele nicht doch ein wenig höher geschraubt gehört, aber verkneift euch eure elende Arroganz dem deutschen Eishockey gegenüber. Diese Mannschaft hat nur Lob verdient, denn sie nahm das Turnier ernst. (Anm. Lob gab es tatsächlich in einigen wenigen Gazetten auch).

Ich habe fertig

Euer Rußniggel

Hinterlasse einen Kommentar